Freitag, 28. März 2008

Mummelsee




Die drei Jungfrauen vom Mummelsee



Im Schwarzwald, nahe dem Ufer des Mummelsees, liegt das Dorf Seebach. An kalten dunklen Winterabenden trafen sich die Mädchen und Burschen des Ortes in der Spinnstube, so wie es in früheren Zeiten in vielen Orten Brauch war.
Eines Abends betraten drei ganz in Weiß gekleidete, wunderschöne Jungfrauen die Stube. Die drei trugen Spinnräder mit sich und baten darum, mitspinnen zu dürfen. Sie wurden freundlich willkommen geheißen und gesellten sich zu den jungen Leuten.Es war ein fröhlicher Abend mit viel Geplauder, jedoch mussten die fremden Mädchen die Spinnstube früher als die Spinnerinnen aus dem Dorf verlassen. Dies wurde sehr bedauert und sie wurden darum gebeten, bald wiederzukommen - was sie auch taten. Einer der jungen Burschen aus dem Dorf hatte sich in eine der Jungfrauen verliebt und stellte deshalb die Uhr um eine Stunde zurück, damit er längere Zeit mit ihr verbringen konnte.Um elf Uhr wollten die Mädchen aufbrechen; da gestand ihnen der Bursche, was er getan hatte. Die Mädchen schrien vor Schreck auf und eilten aus der Stube. Am nächsten Tage waren auf dem Wasser des Mummelsees drei große Blutflecken zu sehen.
Von diesem Tage an war aus den Tiefen des Sees oft ein Murmeln, Klagen und Jammern zu hören - war den Mädchen etwas zugestoßen, weil sie erst nach Mitternacht heimgekommen waren?Sie wurden nie wieder in der Spinnstube zu Seebach gesehen…Diese und viele andere seltsame Geschichten ranken sich um den geheimnisvollen Mummelsee.

Schauenburg




Die weiße Dame von der Schauenburg


Einst lebte auf der Schauenburg ein Ritter, der sich von seiner Frau sehnlichst einen Sohn wünschte. Als er eines Tages von der Jagd zurückkehrte und die Nachricht erhielt, dass er eine Tochter hatte, wurde er sehr zornig. Seine Gemahlin starb aus Kummer über seinen Zorn.Daraufhin übergab der Ritter das Kind einer Magd und verließ die Burg, um durch die Welt zu ziehen.
Als er nach zwanzig Jahren zurückkehrte, machte er sich auf die Suche nach seiner Tochter. Schließlich fand er sie auch und forderte sie auf, zu ihm auf die Schauenburg zu kommen und einen reichen Vetter zu heiraten. Die junge Frau hatte nichts von ihrer adligen Herkunft geahnt und war mit einem Müllersknecht verheiratet. Das Angebot ihres Vaters erschien ihr jedoch sehr verlockend, und so verließ sie heimlich ihren Mann, um auf der Schauenburg ihren Vetter zu heiraten. Nach Jahren, bei einem großen Fest auf der Burg, sah die Frau ihren zufällig gekommenen ersten Gatten und fiel tot um. Seit dieser Nacht ist sie dazu verflucht, alle fünfzig Jahre einem Wanderer zu erscheinen und ihn um Erlösung zu bitten.Er muss ihr einen Wunsch erfüllen - tut er das nicht, wird er nach drei Tagen sterben.
Von einem alten Waldhüter wurde berichtet er habe die weiße Dame, gekleidet in ein langes weißes Schleppgewand, über die Burgwiesen wandern sehen.Auf ihre Bitte hätte er ihr den Weg nach Oberkirch gewiesen. Daraufhin habe er von ihr eine uralte Münze erhalten, die alsbald aus seiner Tasche verschwunden sei.Die Holzfäller, die im Wald arbeiteten, hatten niemanden gesehen und sagten zu ihm: "Du hast die weiße Dame gesehen und musst nun sterben."Der Waldhüter wurde aber 80 Jahre alt und glaubte bis ans Ende seines Lebens, dass er die Dame erlöst hat.

Müsingen


Die kopflose Frau von Münsingen

Der Weg zwischen Münsingen und Bonndorf ist unheimlich, denn von Zeit zu Zeit geistert dort ein Wesen herum, das den Kopf unter dem Arm trägt.Es tut niemandem etwas, geht nur ruhig neben den Leuten her.Sobald man jedoch versucht, dieses Wesen loszuwerden, springt es auf den Rücken des Wanderers und führt ihn in die Irre.Bei der Kapelle zwischen Münsingen und Bonndorf, gleichzeitig auch Markstein zwischen den Or
Die Sage erzählt dass dies der Geist einer Frau ist, die zu Lebzeiten ihren Mann ermordet hat weil sie einen anderen liebte. Zur Strafe für dieses Verbrechen muss sie seither mit dem Kopf unter dem Arm umherwandern.Das ist ihr Schicksal, bis ein junger Mann der am Walpurgistag nachts um zwölf Uhr geboren wurde, sie an seinem zwanzigsten Geburtstag erlöst.
ten, verschwindet das Gespenst.

Kirnbach




Die Geisterkutsche


In den Ruinen des Bergschlosses bei Kirnbach befindet sich in einem Felsen, dem Rappenstein, ein unergründlich tiefes Loch.Es wird erzählt, dass aus diesem Loch in den Adventsnächten eine Kutsche auftaucht, die von zwanzig grauen Geißböcke gezogen und von zwei Laternen beleuchtet wird.In der Kutsche sitzt alleine ein ehemaliger Graf, in voller Rüstung und mit geschlossenem Helmvisier, der das Gefährt lenkt. Aus dem Loch im Felsen folgen der Kutsche mehr als hundert Knappen, von denen jeder einen Speer und eine brennende Fackel hält. Lärmend und blitzschnell fährt die Kutsche den steilen Weg durch die Schlucht hinab ins Tal. Dort hält sie und die Knappen versammeln sich um das Gefährt; der Graf steigt aus, legt einen Hemmschuh an ein Rad und setzt sich wieder hinein. In diesem Augenblick werfen die Knappen unter großem Geschrei ihre sogleich erlöschenden Fackeln von sich und verschwinden mit der Hälfte der Geißböcke. Mit dem Rest des Gespannes, begleitet vom spärlichen Licht der zwei Laternen und den Hemmschuh noch immer am Rad, rast der Graf den Weg so schnell hinauf, wie er ihn herabgekommen ist.
Oft ist es geschehen, dass Leute dem seltsamen Zug begegneten. Wer rasch genug zur Seite sprang, dem geschah nichts.Wem dies nicht gelang, der wurde von der Kutsche überfahren, jedoch geschah niemals jemandem ein ernsthaftes Leid.

Emmendingen







Die Hochburg
Um die Hochburg ranken sich viele Geschichten:


Es wird berichtet, dass in den verschütteten Kellern der Ruine seit langer Zeit ein sagenhafter Schatz verborgen sei, der von einer Jungfrau bewacht wird.Die Jungfrau soll in hellen Mondnächten in einem Erker erscheinen, wo sie ein trauriges Lied singt.Auch steigt sie oft des Nachts ins Tal hinunter, um am Bach ihre goldenen Haare zu waschenEs heißt, sie sei ganz in Weiß gekleidet und trage einen großen Schlüsselbund am Gürtel. und zu flechten.

Mittwoch, 26. März 2008

Espasingen




Der Geist bei Espasingen


Der Bregenzer Grafensohn und spätere Bischof von Konstanz Gebhard II. gründete vor etwa 1000 Jahren das Kloster Petershausen. Im Jahre 983 wurde mit dem Bau der Klosterkirche begonnen. Die ersten Gebäude des Klosters bestanden nur kurze Zeit. 1159 brannte es bis auf die Grundmauern nieder. Zum zweiten Mal zerstört wurde es 400 Jahre später im in den Wirren der Religionskriege. Da sich Konstanz der Reformation anschloss, wurden auch die Mönche vertrieben.Ein neues klösterliches Gemeinschaftsleben war erst wieder mit dem Ende des 30-jährigen Krieges möglich. Das Kloster erhielt den enteigneten Boden zurück, die Abtei erlebte eine neue, letzte Blütezeit. Die Säkularisierung von 1802 bedeutete für das Kloster die endgültige Schließung. Es diente von da an verschiedenen Zwecken: als Schloß für die Söhne des Markgrafen von Baden, als Militärhospital, später als Kaserne. Aus seiner bewegten Geschichte ist folgende Geschichte überliefert:
Vor langer Zeit brach einmal ein Abt des Klosters in einer nebligen Nacht in den Hegau auf, um Geschäfte zu erledigen.Als er bei Tagesanbruch am Rande eines Moores angelangt war bemerkte er einen seltsamen Mann neben sich, konnte ihn jedoch wegen des Nebels nicht erkennen. In Gedanken versunken, ritt der Abt weiter.Als er fast in der Mitte, an der tiefsten Stelle des Moores bei einem Weiher ankam, griff die Gestalt nach dem Zaumzeug des Pferdes. Erst als das Wesen versuchte, das Pferd mitsamt seinem Reiter in das Wasser zu zerren, wurde der Abt aus seinen Gedanken gerissen.Im Augenblick dieser Gefahr flehte er zu Gott und dem heiligen Gebhard um Hilfe. Daraufhin verschwand der böse Geist und der Abt war gerettet.

Gunzoburg


Der Geist der Gunzoburg

In der Oberstadt Überlingens steht ein altes Haus, das auch die Burg genannt wird. In diesem Haus soll einst der Alemannenherzog Gunzo gewohnt haben.Eine Inschrift am Torbogen des Hauses sagt folgendes:"In dieser Burg residierte im Jahre 641 Gunzo, Herzog von Schwaben und Alemannien."Einst erschien den Hausbewohnern mitunter unverhofft ein über sechs Fuss großer schwarzer Ritter, der ebenso plötzlich wieder verschwand. Manchmal begegnete er auch hinter dem Haus im Burggäßchen Leuten, die er verfolgte und in den Stadgraben warf.Schließlich wurde an der Hausecke ein Kreuz unter einen Haufen Ziegelsteine gelegt, und der Geist konnte im Burggäßchen nicht mehr erscheinen. Nur im Haus tauchte er von Zeit zu Zeit noch auf.Eines Nachts erschien er im Schlafzimmer, als die Frau des Hausherrn sich zu Bett begeben hatte. Geräuschlos öffnete sich die Tür, und herein kam ein riesiger schwarzer Ritter, dessen Gesicht nicht zu erkennen war; in der Hand trug er ein Gefäss, das mit glühenden Kohlen gefüllt war.Er leerte das Kohlebecken über dem Bett aus, so dass die glühenden Kohlen auf der Bettdecke liegen blieben. Dies richtete keinen Schaden an.Bald darauf jedoch gebar die Frau ein Kind mit schwarzen Brandmalen.

Baden-Württemberg


Hoheneck




Die weiße Frau von Burg Hoheneck


Die Burg Hoheneck bei Ipsheim (Bayern) wird 1132 in einer Stiftungsurkunde erstmals erwähnt. Ein "Dietmar de Hohenekke" ist dort als Zeuge genannt.Hoheneck liegt im Rangau, der gräfliches Besitztum der Herren von Hohenlohe war und später in den Besitz der Hohenzollern gelangte. Doch die Burg hat eine blutige Vergangenheit : Vor langer Zeit lebte auf einer Burg, Plassenburg nennt man sie, die Gräfin von Orlamünde mit ihren zwei Kindern. Der Graf war auf einem Kreuzzug ungekommen und die junge, schöne Gräfin wollte, nachdem sie ein Jahr in Trauer verbracht hatte, den stolzen Burggrafen Albrecht von Nürnberg zum Gatten haben. Der aber zögerte.Die Gräfin verfiel auf den Gedanken, es seien ihre beiden Kinder, die ihn abhielten. Blind vor Leidenschaft stieß sie eines Nachts den armen Kleinen eine lange, goldene Nadel in die noch zarten Köpfchen und erzählte am anderen Morgen, ihre Kinder seien des Nachts plötzlich gestorben.Aber gar bald regte sich die Reue. Und als aus der Heirat nichts wurde, schlug ihr Gewissen noch heftiger. Sie fand keine Ruhe mehr, sie nahm schwerste Buße auf sich, auf den Knien rutschte sie an das Grab ihrer gemordeten Kinder - alles half nichts.Schließlich gründete sie ein Kloster in Gründlach bei Nürnberg, entsagte allem Weltlichen, wurde Nonne und lebte bis an ihr Ende nur noch ihrer Reue.Aber auch nach ihrem Tod konnte sie keine Ruhe finden. Ihr Geist wandelt noch heute durch alle Schlösser, die den Nachkommen der Burggrafen von Nürnberg gehören, um dessentwillen sie jene furchtbare Mordtat begangen hatte. Auf Hoheneck, das ja auch zu den Besitzungen der Hohenzollern zählt, ist sie seit langem nicht mehr gewesen.Als sie das letzte mal von der Großmutter des damaligen Burgherren gesehen wurde, starb diese noch im selben Jahr.Auch noch im selben Jahr wurde die Burg von einer Meute aufständiger Bauern angegriffen. Beinahe wäre es ihnen gelungen, die Burg zu erobern.Nur mit viel Mühe konnten sich die Hohenecker behaupten. Während die Bauern Dutzende Tote hatten, hatten die Hohenecker viele Verletzte und einen einzigen Toten
Bis vor wenigen Jahren hing in einer Nische des langen Ganges, der zum großen Rittersaal führt, ein lebensgroßes Bild von der Weißen Frau mit dem Nonnenschleier über Haupt und Schulter und einer Laterne in der rechten Hand.Mit leeren Augen starrte sie den Besucher an.Man erzählt sich, daß in mondhellen Nächten bisweilen nur der Rahmen des Gemäldes an der Wand gehangen sei.Die weiße Frau aber wurde seit 1525 nicht mehr gesehen.

Stockenfels




Die schöne Irmingard


Wie jede anständige Geisterburg auf ihren Ruf bedacht ist, hat auch Stockenfels seine "Weiße Frau", die "Schöne Irmingard".Diese ist niemanden wohlgesonnen, wie auch die meisten der anderen "armen Seelen", die auf der Burg nächtlich und mitunter auch tagsüber ihr Unwesen treibenSie soll sehr schön gewesen sein und die Minnesänger priesen ihren Liebreiz in ihren Liedern. So blieb es nicht aus, daß viele junge Ritter um ihre Minne warben und um ihre Hand anhielten. Diese war aber gar nicht so leicht zu erhaltenDen Freiern wurden Mutproben ganz besonderer Art von ihr auferlegt, die so angelegt waren, dass sie nicht überleben konnten. Sie mußten in voller Rüstung durch den Hochwasser führenden Regen reiten, oder unbewaffnet gegen bewaffnete Kriegsknechte kämpfen und dergleichen mehr. Sie soll bei all diesen grausamen Spielen höchstpersönlich zugeschaut haben und sich jedes mal hohnlachend abgewandt haben, wenn wieder einer ihrer Freier seine Liebe zu ihr mit seinem Leben büßteDie verzweifelte Mutter eines ihrer Opfer die Irmingard am Sterbebett des Sohnes auf ewig und auf alle Zeiten verfluchte. Irmingard von Stockenfels verstarb auf geheimnisvolle Weise und wurde in der Burgkapelle zu Stockenfels vor dem Altar aufgebahrt.Selbst im Tode noch blieb ihre Schönheit unversehrt und alle die kamen, um sie noch einmal zu schauen, vermeinten eine Schlafende zu sehen. Am Morgen des dritten Tages ihres Todes sollte die Beerdigung stattfinden. Doch die Leiche war spurlos verschwunden und alles Suchen war vergeblich. Aber nächtens wurde sie immer wieder gesehen in der Burg und rund um den Burgberg. Und ihre Minne, die sie noch immer den Männern in Form eines Kusses anbietet, blieb so tödlich für dieselben, wie zu ihren Lebzeiten.Wer ihren Liebreiz erliegt und sie küsst, muss innerhalb von drei Tagen sterben. Darum ihr Männer habet Acht und sehet Euch vor auf den Wanderwegen rund um die Geisterburg Stockenfels.Die Küsse der Irmingard sind so süß, aber auch so tödlich wie die Tollkirsche, deren Stauden sich um das alte Gemäuer ranken.

Wolfsegg




Die weiße Baronin von Wolfsegg(2)


Bei Nachforschungen vor Ort konnte kein wirklich erklärbarer Grund für die zahlreichen Berichte über die Erscheinung der weißen Baronin gefunden werden.Viele Menschen gaben auch an, sich in den Korridoren der Burg recht unwohl gefühlt zu haben. Die Erlösung?Für Klara von Helfenstein war das Ende der Geschichte schlimm genug.Der Sage nach soll das Drama aber ewig fortdauern - zumindest so lange, wie die "liebe Seele" keine Ruhe findet. Es gibt nur eine Möglichkeit, die Weiße Frau zu erlösen: Man muss den Leichnam finden, um ihn offiziell zu beerdigen und eine Messe zu lesen. "Dann hat sie Ruhe, dann braucht sie nicht mehr umgehen", heißt es in der Oberpfalz. Wo Klaras Leichnam verscharrt ist, weiß man nicht genau.Es gibt zwei Theorien: entweder unter dem Turm oder in einer Ecke hinter dem Efeu.Erst vor kurzem entdeckte der Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz, Dr. Franz Xaver Scheuerer, Spuren eines rätselhaften Kriminalfalls, der wohl den Beginn der Wolfsegger Tragödie markiert: Ulrichs Streit mit dem Hammerwerksbesitzer Moller.Ein ausgeschlagenes Kaufgesuch könnte das Drama mitverursacht haben.Zumindest stand es am Anfang einer jahrelangen Feindschaft.

Wolfsegg


D ie weiße Baronin von Wolfsegg

Am Ufer der Donau stehen die Ruinen der bayerischen Burg Wolfsegg im Landkreis Regensburg, die in ihrer fast tausendjährigen Geschichte all ihren Feinden und Angriffen standhielt. Die Festung wurde im Jahre 1028 errichtet und kam im Laufe der Zeit in den Besitz einer Reihe streitsüchtiger bayerischer Edelleute, von denen die meisten in die unablässigen Machtkämpfe verstrickt waren.Eines dieser aristokratischen Rittergeschlechter waren die Laaber von Wolfsegg, um die sich die Geschichte eines dreifachen Mordes rankt:Nach der Legende heiratete im 14. Jahrhundert einer der Barone Laaber eine schöne Frau, die Opfer eines schändlichen Komplottes werden sollte. Um des wertvollen Anwesens habhaft zu werden, heckten die habgierigen Verwandten des Barons einen Plan aus, der die junge Braut in eine verhängnisvolle Situation mit einem anderen Mann bringen sollte. Dem Baron trug man zu, seine Frau plane ein heimliches Stelldichein mit einem anderen Mann. Als er daraufhin in die Burg eilte und die beiden bei dem fingierten Rendezvous entdeckte, brachte er sowohl seine Frau als auch ihren vermeintlichen Liebhaber um.Eine weitere Geschichte als möglichen Auslöser für die Spukphänomene soll sich im 15. Jahrhundert in den Mauern der Burg abgespielt haben. Dann wäre die "Weiße Frau von Wolfsegg" Gräfin Klara von Helfenstein, die mit dem edelfreien Ulrich von Laaber verheiratet war. Klara hat sich wohl ausgerechnet mit dem Herrn der Hammermühle von Heitzenhofen eingelassen, einem langjährigen Feind des Burgherrn, dies steigerte dessen Wut. Um die Sache zu "bereinigen", soll Ulrich zwei Bauernburschen aus dem Dorf gedungen haben, Klara von Helfenstein töten.Ihre Leiche wurde irgendwo vergraben und bis zum heutigen Tage nicht wieder entdeckt.Seither muss sie "umgehen". Zusammen mit dem feudalen Besitz aber erbten die Verwandten vielleicht auch einen Fluch, denn es heisst, dass die Baronin in leuchtende weisse Gewänder gehüllt immer noch in den Korridoren und auf den Treppen von Wolfsegg wandelt.Bewohner der Burg berichteten Leuchterscheinungen gesehen, geisterhafte Schritte gehört und unerklärlich kalte Zugluft gespürt zu haben.

München




Die schwarze Frau: Gräfin von Orlamünde


Eine geborene Herzogin von Meran und lebte im Jahre 1293 als Witwe des Grafen Otto von Orlamünde auf der Plassenburg bei Kulmbach.Sie liebte den Burggrafen Albrecht den Schönen von Nürnberg. Als sie ihn drängte, ihr seine Hand zu reichen, sagte er, daß dazu vier Augen zuviel auf der Welt wären. Er meinte damit die vier Augen seiner Eltern, welche in die Verbindung nicht einwilligen wollten. Die Gräfin glaubte daß er ihre zwei Kinder aus erster Ehe meinte und ermordete die beiden Knaben.Vom Burggrafen verlassen wegen dieser blutrünstigen Tat sperrte man die Gräfin in das Gefängnis in Hof wo sie auch starb.Seither soll sie, als Gespenst die Nachkommen des Burggrafen verfolgen; in Berlin und Bayreuth erscheinen und im bayerischen Königshaus, Todes- und Unglücksfälle ankündigen.Während die Dame in Berlin meist als weiße Frau bekannt ist, erscheint sie in Bayern als schwarze Frau. Ihr Bildnis soll angeblich im schwarzen Saal der Residenz München hängen. Zu Zeiten des legendären Märchenkönigs LudwigII. von Bayern sollen sich Überreste der Gräfin in der Münchner Residenz befunden haben, das heißt schöner Schmuck mit Edelsteinfassung in wertvoller, altertümlicher Fassung, sowie eine Spitzengarnitur von wunderbarer Schönheit.In der Nacht vom 12. auf den 13.Juni 1886, dem Todestag des Märchenkönigs, soll die schwarze Frau in der Münchner Residenz und auch in der Ahnengalerie in Schloss Schleissheim zu München umgegangen sein.Soldaten und Schlossbeamte beschworen später, den Geist gesehen zu haben.Auch die Turmuhr der Münchner Theatinerkirche schlug nachts 1Uhr statt einmal, nun dreizehn Mal.

Wessobrunn





Die unglückliche Nonne
Der Ort Wessobrunn liegt auf einem Hügel südwestlich des Ammersees. Seinen Namen hat der von dem Kloster "monasterium Wessofontanum".Bei diesem Kloster handelt es sich um eine alte benediktinische Gründung.Als Gründungsjahr wird das Jahr 753 genannt, die Gründung soll durch Herzog Tasslio III erfolgt sein.Seit 1913 lebt hier eine Gemeinschaft von Missions-Benediktinerinnen. Wessobrunn ist bekannt durch das "Wessobrunner Gebet", dem ältesten deutschen Sprachdenkmal mit christlichem Inhalt. Im damaligen Benediktinerkloster Wessobrunn bestand im 12. Jahrhundert ein Nonnenkloster.Eine Schwester des letzten Nachkommen der Grafen von Weilheim, des Ritters Joseph Diethalm von Wileyhin, welcher im Jahre 1211 starb, begab sich in das Kloster, brach aber das bestehende Ordensgelübde und versteckte sich in einem unterirdischen Gang auf der südöstlich von Weilheim gelegenen Burg am Gilgenberg, jetzt Gögerlberg, wo sie bald vor Reue und Gram starb.Diese unglückliche Nonne sah man öfters auf der Burgruine weinend im weißen Gewand.

Weilheim




Die verfluchte Pestkapelle


Zwischen Hohenkasten und Weilheim liegt eine Kapelle tief im Wald. Unter dieser fanden zu Zeiten der Pest die vielen Toten ihre letzte Ruhestätte.Als die lange Zeit der Pest im 18ten Jahrhundert endlich vorbei war, wurde die Kapelle auf dem Pestfriedhof errichtet.Viele Einwohner hatten damals Angst wegen Erscheinungen und dem Gejammer von Toten, das vom Friedhof zu kommen schien. Um die Kapelle herum sind Brunnen angelegt, die ein Pentagramm ergeben. Man sagt, dass der Wald im Umkreis von 5km um die Kapelle verflucht ist.Man erzählt von einer Frau die an einem Baum in den Wäldern hängt und auch von einem schwarzen Hund, der Verirrten den Weg nach Hause zeigt. ( Diesen Hund habe ich selber mit Freunden schon gesehen.)Der Weg zur Kapelle ist nicht ausgeschildert und deshalb nicht leicht zu finden; man verirrt sich fast immer im Wald und findet nur sehr schwer wieder hinaus.In der Kapelle brennen in der Nacht meist Kerzenlichter und man sieht ein umgedrehtes KreuzWenn keine Lichter brennen, sieht man eine rote Gestalt mit schrecklichen Augen im Fenster.Außerdem sind Stimmen von Kindern und Schreie zu hören.Dieser Ort ist sehr bekannt unter den Jugendlichen der Gegend und es gibt einige, die nach dem Besuch der Kapelle den Verstand verloren haben...

Kirchenhöring


D er schwarze Mann

In Oberbayern zwischen Kirchanschöring und Fridolfing führt eine kleine Nebenstraße durch einen dichten Wald.Diese Straße wurde früher von Jugendlichen benutzt um von einem Ort in den anderen zu gelangen, und um dort abends Feste zu besuchen.An einem Abend ereignete es sich, dass ein Jugendlicher aus Kirchanschöring von seiner Freundin kam, und auf dieser Straße einer ca. zwei Meter großen Gestalt mit leuchtend roten Augen begegnete.Der Junge rannte panisch zurück zum Haus seiner Freundin und erzählte ihr alles,und es sprach sich schnell im Ort herum. In der Zeit darauf wurde die Gestalt, die jeder nur noch den "schwarzen Mann" nannte, des Öfteren - immer im Sommer - in diesem Waldstück gesichtet. Die Angst dieses, Waldstück zu durchfahren, ist geblieben; wenn auch bis heute keine weiteren Vorkommnisse mehr bekannt geworden sind.

Garmisch-Partenkirchen


D as Wehrmachts Lazarett

In Garmisch-Partenkirchen im ehemaligen Standort-Lazarett der Wehrmacht, steht heute noch die ehemalige Aussegnungshalle für die damals ums LebDiese Aussegnungshalle wird heute bewohnt, das Schlafzimmer der Familie soll Sommer wie Winter gleich kalt sein, obwohl man diesen Raum beheizt wird er nicht deutlich wärmer.Der Hund der Familie weigert sich auch nach vielen Jahren noch diesen Raum zu betreten.In einem Gebäudekomplex dieses Lazaretts gibt es eine Toilette mit vier Kabinen. Bei einer davon schlägt die Türe unmittelbar nach Verlassen der Kabine zu und das Schloss dreht sich und sperrt zu.Erst nach Ablauf von sechs Tagen geht die Toilette wiederrum von alleine auf.en gekommenen Soldaten.

Bayern


Nienhagen




Gespensterwald von Nienhagen


Das idyllische Ostseebad Nienhagen (Landkreis Bad Doberan, Mecklenburg-Vorpommern) liegt nur wenige Kilometer westlich vonRostock-Warnemünde und hat eine ausgeprägte Steilküste. Wiederum westlich des Bades schließt sich das offiziell "Nienhäger Holz" genannte geheimnisvolle Waldgebiet an.Diese Bezeichnung ist aber kaum einem Einheimischen geläufig. Auch wenn der Zeitpunkt der ungewöhnlichen Namensentstehung noch im Dunkeln liegt - fragt man nach dem "Gespensterwald", bekommt man sofort eine Wegbeschreibung.Mit seinen von der See und dem Wind bizarr geformten Buchen ist der weithin bekannte "Gespensterwald" besonders bei Sonnenuntergang oder Nebel ein seltenes Naturschauspiel.

Iserputt



D ie Geister des Iserputts


Hohlwege sind Pfade durch die Landschaft, die sich aufgrund jahrhundertelanger Nutzung durch den Menschen sowie Witterungseinflüssen in das Gelände eingeschnitten haben. Heute werden Hohlwege immer seltener. Viele sind wegen dort einfach abgeladenen Bauschutts oder weggeworfene Gartenabfälle nicht mehr benutzbar, oder sie werden von der Natur zurückerobert. Um einige Hohlwege ranken sich Legenden, so auch um den zwischen Penzlin und Hohenzieritz im Hohenzieritzer Holze befindlichen, langen und sehr tiefen Hohlweg. An diesem entlang ziehen sich in Richtung Penzlin mehrere Gräben. Dieser Hohlweg heißt die Iserputt.Hier sollen sich nachts, gegen zwölf Uhr, zwölf weiße Männer mit einem schwarzen Sarg zeigen.Überliefert ist folgende Geschichte:Ein alter Fuhrmann fuhr einmal am hellen Tage hier hindurch. Plötzlich blieben seine Pferde stehen. Er ging zu ihnen um zu sehen was los sei; da bemerkte er, dass eine lange, schwarze Gestalt auf seinem Wagen lag und ihn laut anlachte. Der Mann nahm seine Peitsche, und schlug mit voller Kraft nach der Erscheinung.Zu seiner Überraschung verschwand der Schatten und der Pferdewagen war wieder frei...

Wesenberg




D ie Totenmesse zu Wesenbergs(2)


Die Frau trat näher und stellte fest, dass sie einen der Priester nicht kannte, den anderen aber wohl. Aber dieser Priester war schon seit 20 Jahren tot… Der Frau wurde unheimlich zumute, sie kniete sich an ihrem Platz nieder und verrichtete ihr Gebet, wollte dann wieder gehen. Eine Frau, die sie kannte, die jedoch wie der Priester schon lange tot war, kam auf sie zu und sprach sie an: "Wir Toten lassen euch den Tag, so lasst uns denn auch die Nacht; geh ruhig heim, aber sieh dich nicht um." Von Grauen erfüllt konnte sich die Frau kaum noch aufrecht halten; aber es gelang ihr dennoch, hinauszugehen.Sie eilte nach Hause; an der Haustür stehend gab sie dem unwiderstehlichen Drang, sich umzusehen nach und blickte zurück zur Kirche.Am nächsten Tag war der Teil ihres Mantels, der sich noch außerhalb der Tür befunden hatte, wie weggebrannt…

Mecklenburg-Vorpommern


Mecklenburg-Vorpommern( 1)


D ie Totenmesse zu Wesenbergs
Vor langer Zeit war Wesenberg katholisch, jeden Mittwoch und Sonntag wurde eine Frühmesse abgehalten. Zu jener Zeit, an einem finsteren Wintermorgen, wachte eine Frau auf weil sie ein Läuten hörte. In dem Glauben, sie hätte die Frühmesse verschlafen sprang sie aus dem Bett, zog sich schnell an und hastete zur Kirche. Die Kirchentüren waren weit offen, und drinnen drängten sich die Menschen.Zwei Priester hielten am Altar das Abendmahl...

Mecklenburg-Vorpommern


Mittwoch, 12. März 2008

Schleswig-Holstein


D ie ertrunkenen Wiedergänger


Am anderen Morgen findet man eine Spur aus salzigem Wasser in der Stube, das von den durchnässten Kleidern des Ertrunkenen stammt. Lassen sich die Verwandten durch dieses Zeichen nicht überzeugen, so erscheint der Gonger so lange wieder bis sie es glauben, dass jemand aus der Vergangenheit zurückgekehrt ist.So erschreckend die Vorstellung eines Wiedergekehrten auch sein muss - in der Regel wollen die Gonger nur, dass man sich an sie und die Umstände ihres Todes erinnert. Jedoch muss man eine wichtige Regel beachten, wenn man einem von ihnen begegnet: Man darf ihm nicht die Hand reichen; sonst verbrennt sie, wird schwarz und fällt ab.

D ie ertrunkenen Wiedergänger


Wer unschuldig ermordet wurde oder Grundsteine versetzt und Land verwüstet hat, findet keine Ruhe im Grab. Ebenso müssen auch Gotteslästerer, Menschen die sich selbst verflucht haben und Selbstmörder wiederkehren. Wem ein solcher Gonger begegnet, der verspürt keine Angst sondern empfindet eher tiefe Trauer. Wenn einer von der Verwandtschaft auf See ertrunken ist, meldet er es den Anverwandten.Der Gonger zeigt sich aber nicht in der nächsten Verwandtschaft, sondern erst in der dritten oder vierten Nachkommens-Generation.In der Abenddämmerung oder bei Nacht kehrt er zurück aus dem Meer, in der Kleidung, in der er ertrunken ist. Nachts öffnet er die Stubentür des Hauses der Verwandtschaft, löscht mit der Hand das Licht aus und legt sich auf die Decke eines schlafenden Familienmitgliedes.

Spukorte in Deutschland: Schleswig-Holstein Sylt



D ie ertrunkenen Wiedergänger
Untote, die in die Welt der Lebenden zurückkehren, nennt man auf der norddeutschen Insel Sylt Gongers.

Spukorte in Deutschland


Spukorte in Deutschland


Es gibt Orte, die man lieber nicht besuchen sollte.Manchmal erwecken aber genau diese Orte in uns eine unheimliche Faszination:Sie sind geheimnisvoll und spannend.Doch wenn man sie betreten hat, bemerkt man plötzlich dieses eigenartige Gefühlund es wird einem sofort mit furchtbarer Gewissheit klar, dass man sich zu weit vorgewagt hat ...

S puk im Ebersberger Forst


Man sagt, daß sie noch heute den Unfallfahrer sucht, der sie alleine ließ und ihren plötzlichen Tod verschuldet hat. Wer die weiße Frau nicht mitnimmt, dem greift sie ins Steuer.Andere Menschen erzählten, dass sie an dieser Stelle die weiße Frau auch im Rückspiegel hinter sich auf der Rückbank sitzend erblickten.

Haben sich auf dieser geraden Strecke deshalb so viele unerklärliche Unfälle ereignet? Sucht sie nur ihren Frieden und möchte den Unfallfahrer finden, oder möchte sie die Menschen ermahnen, nicht zu schnell zu fahren?

S puk im Ebersberger Forst


Seit diesem Ereignis brennt in manchen Nächten in der kleinen Kapelle ein seltsames Licht, und ein paar Meter weiter soll eine weiße Frau am Straßenrand stehen, die als Anhalterin auf vorbeifahrende Autos wartet.Sie fährt nur wenige Kilometer mit, verschwindet dann wieder ganz plötzlich und unerwartet.

Spuk im Ebersberger Forst


Vor vielen Jahren hat sich in der Nähe dieser Kapelle ein Autounfall ereignet, bei der eine Frau tödlich verunglückte.Der Unfallfahrer flüchtete vom Unfallort und ließ die sterbende Frau allein zurück.

Spuk im Ebersberger Forst


In der Nähe von München befindet sich eines der größten Waldgebiete namens Ebersberger Forst. Auf der Bundesstraße, die ca. 10 Kilometer durch dieses Waldgebiet verläuft, befindet sich auf halbem Wege eine kleine schlichte Kapelle.

highlit von heute

Ich war im Krankenhaus und dort was es langweilig, weil ich sehr lange warten musste. Während ich so wartete, hörte ich plötzlich ein Neugeborenes schreien. Das war sehr schön. Danach bin ich wieder in die Schule gegangen

weiße freu


Die weiße Frau, die ich meine, lebte einst vor vielen Jahren. Ihr Kind wurde ermordet, worauf sie Suizid begang. Ihr ruheloser Körper sucht noch heute nach ihrem verschwunden Kind, nach dem Mörder ihres Kindes. Es heißt, daß Mütter, deren Kinder sterben, manchmal eine Frau in weißem Gewand sehen. Die Kinder sollte angeblich am Kindestod gestorben sein. Wie weit man nun den Zusammehang der Erscheinung und dem Tod des Kindes in Zusammenhang bringt, ist sehr unterschiedlich. Doch das Phänomen an sich ist recht bedenklich.

GEIST


Dieses Foto stammt aus dem Backhaus von Crichton Castle in Schottland.

Es war völlig dunkel, aufgenommen mit Blitzlicht.

Du siehst ein Frauenprofil in der oberen Mitte des Fotos - nur ein Umriß von Haaren und dem Profil. Dazu dünne Umrisse der Arme und der Brust. Der Fotograf versichert, daß niemand an dem Ort geraucht hat.