Freitag, 11. April 2008

Das Spukhaus





































Die Geschichten vom“Spukhaus” Im Jahr 1862 war Melchior Joller Abgeordneter im Schweizer Parlament ein angesehener liberaler Bürger und Anwalt,ein Mann der sich nie mit Spuk und Geister beschäftigen musste bis er eines Tages durch unerklärliches Klopfen und Kratzen belästigt wurde,was nur der Anfang der unerklärlichen Ereignisse werden sollte.
Zu Anfangs bemerkte er selbst nicht was in seinem Haus in der Spychermatt vorging,bis er eines Tages von einer Geschäftsreise nach Hause auf das Gut seiner Vorfahren in Stans beim Vierwaldstätter See zurückkehrte, und er seine Familie von Frau und 7 Kindern weinend in einer Ecke der Scheune vorfand. Sie behaupteten,das dass Haus von einem bösen,verderblichen Geist heimgesucht wurde.
Melchior Joller,welcher ein ordnungsliebender,besonnener Mann war,wollte zuerst den Berichten keinen Glauben schenken,aber bald hörte auch er gespenstische Geräusche in seinem Haus und spürte,wie er von etwas Unsichtbaren berührt wurde.In der darauf folgenden Zeit ereigneten sich weitere Spukphänomene.In der Wohnstube wurden wie von Geisterhand Möbel umgeworfen, undTüren schlugen wie von Geisterhand mit lauten krachen in die Angeln,oder wurden plötzlich aufgestoßen!
Durch den Kamin des Hauses kommend,flogen Steine faustgroß durch die Wohnstube,um dann durch das Fenster hinaus in Garten,in dem sich die Töchter befanden,hernieder zu prasseln,jedoch ohne jemals eines der Familienmitglieder zu schaden.Melchior schrieb Tagebuch,was sein Ordnungssinn wiederspiegelt,und hielt alle Ereignisse die sich in seinem Haus zutrugen in Wort und Schrift fest,er veröffentlichte es 1863 unter dem Titel: "Selbsterlebte mystische Erscheinungen" so das heute noch teiweise nachvollziehbar ist,was sich damals in Stans zugetragen haben muss.Melchor Joller berichtete in seinem Tagebuch etwa von Früchten,die ein rätselhaftes Eigenleben entwickelten:
"Gegen 8 Uhr des Morgens war ich Zeuge von dem sonderbaren Herumhopfen eines Apfels",notierte er am 16. September 1862: "Derselbe kam,von oberhalb des Hauses über die untere Stiege heruntergeworfen, an die Haustüre, von welcher er dann an mir vornüber durch den Gang in die Küche hopfte."
Eines Abends saß die Familie zum Abendessen beisammen,jedoch sein Sohn Oskar erschien nicht bei Tisch,Joller ging um ihn zu suchen,und fand ihn schließlich in seinem Zimmer vor,ohnmächtig in einer Ecke liegend.Wie dieser wieder zu sich kam erzählte er,das es drei mal an der Türe geklopft habe, und die Türe daraufhin mit Schwung aufgestoßen wurde, und eine weiße Gestalt das Zimmer betrat!Der Schock muss so groß gewesen sein,dass er daraufhin in Ohnmacht viel.
Joller erzählte das oft die Türen von alleine auf und wieder zu schlugen.Eines Tages hörte er,wie mit lauten Schlägen gegen die Türe geklopft wurde,und wie dieses Klopfen an den Wänden wanderte nahm er seinen Mut zusammen, und klopfte zurück.Daraufhin wurden die Schläge lauter,und in einem Rhythmus wie Morsezeichen,gab das unsichtbare Klopfen Antwort.Es wurde daraufhin lauter,und an der Türe klopfte es,als wenn einer mit den Fäusten gegen die Türe schlägt,doch als Joller die Türe öffnete,stand niemand dort der diesen Krach hätte verursachen können.Joller glaubte an eine Verschwörung von Seitens seiner politischen Kollegen und durchsuchte sein Haus in allen Ecken ,jedoch fand er nichts was seine Vermutung bestätigte,er selbst glaubte zuerst nicht,dass dies das Werk von Geisterhänden sein sollte.Der Spuk konnte nicht lang geheim gehalten werden,da der Krach und Radau des öfteren bis vor dem Gut zu hören war.Nach kürzester Zeit berichteten die Zeitungen auch überregional und es wurde somit bekannt,und zog Schaulustige an,welche sich von dem Vorgehen selbst ein Bild machen konnten.Einige behaupteten das Joller,oder gar sein Sohn an dem Spuk beteiligt waren, jedoch durften einige Besucher der Familie selbst Zeuge des Geschehens werden, so das dies wiederum nicht ins Bild dieser Anschuldigung passte.Die Familie wurde ungewollt immer mehr zum Mittelpunkt von Gerüchten und Untersuchungen,und somit kamen immer weniger Klienten in Jollers einstmals florierende Anwaltskanzlei,der ohnehin nicht mehr zum arbeiten kam,da der Spuk sich auch am Tage zeigte,und die Familie so große Angst hatte,dass er auch am Tage bei ihr im Haus blieb.Am 21 September wurde eine dreier Kommission gegründet,welche mit der Vollmacht von Joller eine Untersuchung durchführen sollte.Die Familie zog in der Zeit in ein Hotel, jedoch geschah nichts was auf einen Spuk im Hause Joller hinwies,wobei darauf der Fall auch wieder ad acta gelegt wurde.Schließlich floh die Familie Joller 1862 nach Zürich,jedoch der Spuk sollte noch kein Ende haben!
In einer Nacht hatte Melchior Joller ein so ergreifendes Erlebnis,dass er am nächsten Morgen weißhaarig vor seine schockierten Familie trat und erklärte: „Jetzt begreife ich !“Es war die „Nacht der Erkenntnis“ und die Familie floh darauf am nächsten Tag überstürzt nach Rom, wo auch Nationalrat Joller 1865 im Alter von 47 Jahren verstarb.Was jedoch hat Melchior Joller in jener Nacht ergrauen lassen?Dieses Geheimnis hüten heute die Nachfahren der Familie Joller in Rom.....

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